Zeitmanagement: Tipps aus dem Übersetzungsbüro

Ein jeder von uns rennt seiner Zeit hinterher, doch woran liegt das? Verbummeln wir zu viel Zeit, um sinnlos im Internet zu surfen oder in den Fernseher zu starren? Und welche Möglichkeiten gibt es, um mit der knappen Zeit besser umzugehen?

Keiner wird diese „verschwendete“ Zeit exakt angeben können, denn mit unserer Zeit handeln wir unbewusst. Fest steht hingegen, dass die sogenannten realen Dinge des Lebens alle ihre Zeit benötigen: unsere „Frei“-Zeit, unsere „Arbeits“-Zeit, unsere „Familien“-Zeit. Doch ein Tag hat nur 24 Stunden, und um allen Lebensbereichen gerecht zu werden, braucht es ein effektives Zeitmanagement. Natürlich gibt es dazu zahlreiche Ratgeber und Coaching-Angebote mit weitreichenden Empfehlungen. Ein erster Schritt, den ich als sehr sinnvoll empfinde, ist das Führen eines Zeittagebuchs, zunächst eine Woche lang. Natürlich ist das aufwändig, aber es vermittelt unwahrscheinlich interessante Informationen. Nehmen Sie einen einfachen Notizblock und notieren Sie, wofür Sie wieviel Zeit aufbringen.

Sie müssen nicht jede Kleinigkeit notieren – halten Sie fest, wann Sie eine Tätigkeit beginnen und wann Sie diese beenden. Sie werden schnell erkennen, es gibt wahrhaftige „Zeitfresser“. Die Tatsache etwa, dass der durchschnittliche Fernsehkonsum der Deutschen bei alarmierenden 3,5 Stunden pro Tag liegt, sollte uns zu denken geben!

Und noch ein Tipp: Behandeln Sie Ihre Zeit so wie Ihr Geld! Die meisten Menschen wissen ganz genau, wohin ihr Geld fließt. Von ihrer Zeit hingegen wissen Sie das nicht. Machen Sie das Experiment und führen Sie ein Zeittagebuch. Auf lange Sicht werden Sie Ihre Zeit wesentlich bewusster nutzen lernen.

Und was fange ich persönlich mit der so gewonnenen Zeit an? Ich werde das tun, was ich schon lange mal wieder tun wollte! Ich werde meiner Leidenschaft folgen und ein spannendes Buch lesen oder vielleicht sogar anfangen, eine weitere Sprache zu lernen.

Ihre Claudia Langenbacher

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